Die Klimaschutzziele für Berlin sind im Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz festgeschrieben, wobei die CO2-Emissionen bis 2030 um 70 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden müssen. Ein wichtiges Instrument auf Berlins Weg in die Klimaneutralität ist der Masterplan Solarcity. Dieser umfasst 27 Maßnahmen, die neun Maßnahmenbereichen zugeordnet sind. Eine dieser Maßnahmen ist die „Integration von Solarenergie in den Schulunterricht“.

Schulen haben folgende Möglichkeiten:

• Die schuleigene Erzeugung von Solarenergie über eine Photovoltaik-Anlage
• Die Integration des Themas Solarenergie in den Unterricht
• Die Vorstellung von Solarberufen im Handwerk im Rahmen der Berufsorientierung

Das Berliner Energie- und Klimaschutzgesetz sieht für öffentliche Gebäude die Installation von Solaranlagen vor. So werden Schuldächer auf ihr Solarpotential hin überprüft und bei entsprechender Eignung bis Ende 2024 eine Solaranlage installiert. Auf diesem Weg leisten Schulen einen realen Beitrag zum Ausbau der Solarenergie. Erneuerbare Energien mit Solarenergie als ein Themenkomplex der Nachhaltigkeit ist interdisziplinär und eignet sich daher für die Integration in verschiedene Schulfächer. Darüber hinaus bieten sich Projekttage und -wochen, zu denen auch Unternehmen mit Solarbezug eingeladen bzw. besucht werden könnten, zur didaktischen Bearbeitung des Themas an. Auf diese Weise können Schüler*innen praxisnah an das Thema herangeführt  und sensibilisiert werden.

Angesichts des enormen Fachkräftemangels ist die Präsentation von und Aufmerksamkeitslenkung auf sogenannte „Klimaberufe“ im Handwerk von großer Bedeutung. Viele Schüler*innen wissen nicht, in welchen Berufen sie für den Klimaschutz tätig sein können.

Unter diesem Link finden Sie die Informationsbroschüre „Solarenergie in der Schule“ mit weiterführenden Informationen zum Masterplan Solarcity Berlin, Anregungen und Kontaktdaten von Ansprechpartner*innen.