News - Details


Mehrheit der Jugend fürchtet um ihre berufliche Zukunft

Neue Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt Verunsicherung der Jugend auf

Die zweite Ausgabe einer repräsentativen Befragung von iconkids & youth, welche im Auftrag der Bertelsmann Stiftung im Februar und März 2021 durchgeführt wurde, zeichnet ein eher pessimistisches Bild der Jugend mit Blick auf deren Situation am Arbeitsmarkt

Die Haupterkenntnisse lauten dabei wie folgt:

  • ca. 71 % der Schüler*innen sehen ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz durch die Pandemie verschlechtert. Bei Hauptschüler*innen liegt der Anteil sogar bei 78 %.
  • ca. 29 % aller an einer Ausbildung interessierter Schüler:innen sind sich nicht sicher oder sogar pessimistisch, eine ihren Vorstellungen und Erwartungen entsprechende Lehrstelle zu finden. Hier liegt der Anteil bei den Hauptschüler*innen mit 39 % sogar noch deutlich höher.
  • Ca. 70- 80% der Schüler*innen berichten, dass Informationsveranstaltungen zur Berufsorientierung in der Schule oder in Betrieben, Ausbildungsmessen oder Praktika weniger oder gar nicht mehr stattfinden im Vergleich zu Vor-Corona-Zeit.

Weiterhin sind aber auch die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zu beachten, wonach weiterhin knapp 260.000 Ausbildungsplätze unbesetzt sind. Demgegenüber stehen rund 197.000 noch unversorgte Bewerbende.

Hieraus ergibt sich ein klarer Handlungsauftrag für alle in der Berufs- und Studienorientierung tätigen Akteure, gemeinsam den Jugendlichen ihre Zukunftsängste zu nehmen. Dies kann u.a. durch einen verstärkten Fokus auf Veranstaltungen, Messen und individueller Beratung geschehene, welche Jugendliche direkt mit Ausbildungsbetrieben vernetzt und somit einen Anschluss nach Abschluss garantiert.

Nähere Informationen zur Studie finden sie hier.